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Deutscher Kita-Preis 2025: Familienbildung im Landkreis Mühldorf a. Inn in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ nominiert

Deutscher Kita-Preis 2025: Familienbildung im Landkreis Mühldorf a. Inn in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ nominiert –…

Die Nominierten für den Deutschen Kita-Preis 2025 stehen fest. Von rund 600 Bewerbungen hat es das Bündnis „Familienbildung im Landkreis Mühldorf am Inn“ unter die 15 Nominierten der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ geschafft. Das teilten das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) mit.

Die Nominierung ist für das Bündnis aus dem Landkreis Mühldorf a. Inn ein erster Schritt auf dem Weg zu einer der renommiertesten Auszeichnungen im Bereich der frühen Bildung. Der Deutsche Kita-Preis wird in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ vergeben. Die Auswahl basiert auf vier Qualitätsdimensionen: Kindorientierung, Partizipation, Lernende Organisation und Sozialraumorientierung. Wichtig ist, wie gut die Teilnehmer die Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen, Familien und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbeziehen sowie ihre Arbeit regelmäßig reflektieren und gemeinsam mit Partnern aus dem Umfeld die Qualität der frühen Bildung verbessern.

Landrat Max Heimerl freut sich über die Nominierung als eines der besten 15 Bündnisse bundesweit: „Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Baustein unseres Chancenlandkreises Mühldorf a. Inn, der von starken Netzwerken lebt. Und das Netzwerk Familienbildung ist ein herausragendes Beispiel dafür. Es gelingt hier seit Jahren, Familienbildung als gemeinschaftliches Anliegen zu verstehen und im Alltag der Menschen nachhaltig zu verankern.“

Das Bündnis „Familienbildung im Landkreis Mühldorf am Inn“ richtet sich mit seiner Arbeit an Familien, Kitas, Schulen, Beratungsstellen sowie weitere Partner in der Familienbildung und wird von Lernen vor Ort am Landratsamt Mühldorf a. Inn koordiniert. Ziel ist es, Familienbildung als präventiven Ansatz fest im Landkreis zu verankern und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken sowie die Qualität von Angeboten zu erhöhen.

Seit der Gründung setzt das Bündnis auf eine lebendige, trägerübergreifende Netzwerkstruktur, die stetig weiterentwickelt wird. Die Arbeit orientiert sich konsequent an Bedarfen der Kinder und Familien, die zum Beispiel über Befragungen regelmäßig ermittelt werden. Ein zentrales Element sind hierbei die Familienstützpunkte, die als Bildungs- und Begegnungsorte für Familien dienen. Sie bieten Vorträge und wohnortnahe Beratungsangebote, aber auch Elterncafés für den gemeinsamen Austausch oder gemeinsame Unternehmungen an.

„Unsere Arbeit beginnt dort, wo Familien sind – vor Ort, in Kitas, Schulen und Nachbarschaften. Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir Angebote, die ankommen, weil sie zu den Familien passen und in der Nähe sind“, fasst Tanja Spacek, Koordinatorin des Netzwerks und der Familienstützpunkte, die Arbeit des Bündnisses zusammen.

Ein Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie weiteren Fachleuten des Instituts für Bildung, Forschung und Entwicklung „Welt:Stadt:Quartier“ hat die Bewerbungen der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ ausgewertet und die Nominierten ausgewählt. Anhand von Telefoninterviews verschaffen sich die Expertinnen und Experten nun in einem nächsten Schritt vertiefte Einblicke zur Qualität der Arbeit in den nominierten Bündnissen und bestimmen bis Ende Juni die Finalisten. Wer den Deutschen Kita-Preis schließlich mit nach Hause nehmen darf – und damit auch ein Preisgeld von bis zu 25.000 Euro –, entscheidet eine Jury im November.

Über den Deutschen Kita-Preis

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der DFL Stiftung, dem Didacta-Verband, der Marke ELTERN, der Heinz und Heide Dürr Stiftung und der Soziallotterie freiheit+. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas und lokalen Bündnissen zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.

Der Deutsche Kita-Preis ist insgesamt mit 110.000 Euro dotiert. Die Erstplatzierten jeder Kategorie dürfen sich auf ein Preisgeld von 25.000 Euro freuen. Die Zweitplatzierten erhalten je 15.000 Euro, und die Drittplatzierten je 10.000 Euro. Ein Anerkennungspreis in Höhe von 1.000 Euro geht jeweils an alle anderen Finalisten.

Eine Liste mit allen Nominierten beider Kategorien gibt es unter www.deutscher-kita-preis.de/nominierte-2025

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Kita-Preis 2025