Angesichts der anhaltenden Trockenheit herrscht im Landkreis Mühldorf a. Inn derzeit hohe Waldbrandgefahr. Die Gefahrenstufe liegt laut Prognose des Deutsches Wetterdienstes (DWD) in der Region bei 3 (mittlere Gefahr) bis 4 (hohe Gefahr). Zur vorbeugenden Waldbrandüberwachung ist seit dem vergangenen Wochenende das Team der Luftbeobachtung unterwegs, das aus einem Piloten sowie einem ausgebildeten Luftbeobachter besteht. Der Stützpunkt Mühldorf am Flugplatz Mößling ist für die Beobachtung im südostbayerischen Raum zuständig. Zudem steigen an ausgewählten Orten im Landkreis Drohnen auf, um mögliche Feuer zu entdecken.
Die Experten des Brand- und Katastrophenschutzes am Landratsamt Mühldorf a. Inn appellieren zudem an die Vernunft der Bevölkerung und bitten, besondere Vorsicht walten zu lassen. Das bedeutet insbesondere:
- Kein Feuer im Freien entzünden und keine brennenden Zigaretten und Streichhölzer wegwerfen. Im Wald herrscht Rauchverbot!
- Beim Grillen fest eingerichtete Feuerstellen nutzen und vor dem Verlassen des Ortes sicherstellen, dass das Feuer vollständig gelöscht ist.
- Bitte Müll vermeiden! Jede weggeworfene Glasflasche, Folie, Feuerzeug oder Dose mit chemischen Abfällen kann zu einem Brandherd werden.
- Fahrzeuge sollten keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Von heiß gelaufenen Katalysatoren geht Gefahr sonst aus. Pkw, Krafträder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge dürfen deshalb nicht auf Wiesen und Waldwegen abgestellt werden.
- Wer die Osterferien für einen Ausflug in die Natur nutzen möchte, sollte die Zufahrten zu den Wäldern freihalten.
Der aktuelle Waldbrandgefahrenindex des DWD steht online unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html
Der Feuerwehr-Notruf ist unter Telefon 112 zu erreichen!