Mit dem offiziellen Projektauftakt des Lenkungskreises im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr nimmt das Projekt "Innovationsachse und Wirtschaftsraum A94" Fahrt auf. Ziel ist es, den Raum zukunftsfähig auszubauen – mit Fokus auf nachhaltige Energie, innovative Infrastruktur und gezielte wirtschaftliche Entwicklung.
"Wer in Bayern investieren möchte, muss dies in Mühldorf tun! Unsere A94 bietet dafür den besten Rahmen. Deshalb werden wir diese Achse wirtschafts-, energie- und gesellschaftspolitisch weiterentwickeln", sagt Landrat Max Heimerl.
"Nach Erhalt des Zuwendungsbescheids und sorgfältiger Partnerauswahl beginnt nun die inhaltliche Projektarbeit", erklärt Wirtschaftsförderer Thomas Perzl. Unter fachlicher Begleitung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie werden konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet. „Mit der Innovationsachse an der A94 wird der ländliche Raum gestärkt, was mir besonders am Herzen liegt“, freut sich Staatsminister Christian Bernreiter.
Beteiligte Partner für die Entwicklung der Studienschwerpunkte sind:
- WipflerPLAN für die Projektsteuerung
- Fraunhofer ISE für Solar- und Wasserstofftechnologien
- Landkreiswerk Mühldorf für PV- und Lärmschutzprojekte
- Autobahn GmbH des Bundes und Isentalautobahn GmbH als Infrastrukturschnittstelle
- Hgrs Rechtsanwälte für die juristische Beratung
Die zuletzt fertiggestellten Teilabschnitte der Bundesautobahn A 94 zählen zu den neuesten Autobahnbereichen im Freistaat und besitzen nach Ansicht der Wirtschaftsförderung im Landkreis viele Potenziale, die es für eine dauerhaft prosperierende Zukunft im ländlichen Raum zu heben gilt. Dazu zählen im Zeitalter der Energie-, Wärme- und Mobilitätswende insbesondere alle Möglichkeiten der Gewinnung von erneuerbaren Energien. Das "Verbindungsprojekt: Wirtschaftsraum und Innovationsachse A94" führt unterschiedliche Überlegungen und Herausforderungen zusammen, um über die Gemeindegrenzen hinweg zukunftssichere Lösungen zu entwickeln. Die Bandbreite reicht von Energiegroßprojekten mit
entsprechenden Speichermöglichkeiten über Photovoltaikanlagen mit Potenzial zur Lärmreduzierung bis hin zu Ladestationen und Wasserstofftankstellen – stets begleitet von der Prämisse, den Netzausbau und die Gewerbeansiedlungen an der Achse A 94 sinnvoll und in Verbindung mit regionaler Wertschöpfung zu steuern.