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Urkundenübergabe zum Umweltpakt Bayern an den Geschäftsführer der Schreinerei Gebrüder Wastlhuber in Mühldorf

Die Urkunde zum Umweltpakt Bayern wurde an den Geschäftsführer der Schreinerei Gebrüder Wastlhuber & Co. GmbH, Michael Obereisenbuchner, übergeben.

Landrat Max Heimerl, Wirtschaftsförderer Thomas Perzl mit Kollegin Michaela Linner sowie stellvertretende Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag übergaben im Juni die Urkunde zum Umweltpakt Bayern an den Geschäftsführer der Schreinerei Gebrüder Wastlhuber & Co. GmbH, Michael Obereisenbuchner, vor Ort in der modernen Schreinerei und bedankten sich herzlich für das Engagement.
Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner - die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) - daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranzubringen.


Michael Obereisenbuchner bekam von Landrat Max Heimerl die Urkunde zum Umwelt- und Klimapakt Bayern für drei Jahre ausgehändigt. Beim anschließenden Rundgang durch die beeindruckende Schreinerei wurde die große Bandbreite an handwerklichem Können sichtbar: Sonderanfertigungen für hochkarätige Kunden vor allem im Münchner Raum stehen ebenso auf dem Programm wie hochwertiger kompletter Innenausbau - von Innentüren, Festeinbauten, Möbelstücken bis hin zu speziellen Haustüren, aber auch jede klassische Schreinerarbeit einschließlich Reparaturen.


Das beeindruckte auch Landrat Heimerl: "Moderne Schreinerarbeit trifft hier auf hohe Ausführungsqualität – immer verbunden mit dem gelebten Umweltschutzgedanken. Unternehmen wie diese mit einem engagierten Team sind das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft - darauf können Sie stolz sein!"


Die Schreinerei Gebrüder Wastlhuber in Mühldorf gibt es seit fast hundert Jahren. Seit 1926 ist die Familie Wastlhuber in der Schreinerbranche tätig. Im Jahr 1993 gründeten die Geschwister Josef und Alexander Wastlhuber mit der Schwester Johanna Pfaff die Gebrüder Wastlhuber & Co GmbH. Seitdem hatte sich die Schreinerei als renommiertes Unternehmen etabliert. 2023 hat der junge Meister und jetziger Innungsobermeister der Schreinerinnung Mühldorf/Inn Michael Obereisenbuchner das Unternehmen von den Geschwistern Wastlhuber als Geschäftsführer übernommen und führt es seitdem engagiert und erfolgreich in die Zukunft.

Mit fünfzehn Mitarbeitern, die bei der Übergabe der Firma allesamt hinter dem jungen Geschäftsführer standen, ist in der Schreinerei eine komplette Produktion im eigenen Haus möglich. Auch als Ausbildungsbetrieb hat sich die Schreinerei einen Namen gemacht. Für die Wirtschaftsförderung ist Michael Obereisenbuchner ebenso kein Fremder, hat er doch in einer großen Veranstaltung zum Thema Unternehmensnachfolge seinen eigenen Weg vom angestellten Meister in der Schreinerei zum alleinigen Geschäftsführer als Best-Practice-Beispiel eindrucksvoll vorgestellt und damit viele Teilnehmer ermutigt und inspiriert. Dafür dankte ihm Landrat Max Heimerl herzlich.


Wassersparende Anlagen, Bewegungsmelder, der optimierte Betrieb von Druckluftanlagen oder der Einsatz von 100% Biomasse für Heizzwecke waren nur einige der Aspekte, für die die Schreinerei mit der Urkunde für den Klima- und Umweltpakt ausgezeichnet wurde. Aber auch der vermehrte Einsatz von eigenem Holz und Holz aus der Region sowie dem Verzicht auf Tropenhölzer waren Grundlage für die Auszeichnung. Eine Photovoltaikanlage ist ebenso seit Jahren im Einsatz. Diese freiwilligen Umweltleistungen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, sind die Basis des Umweltpaktes Bayern und werden in der Schreinerei hervorragend umgesetzt.


"Der Unternehmensbesuch in der Schreinerei "Gebrüder Wastlhuber" ist ein besonders schönes Beispiel dafür, wie Unternehmergeist und handwerkliche Meisterschaft in einem eingespielten Team seit fast 100 Jahren zum Erfolg führen - und wie eine Unternehmensübergabe an einen jungen Meister gelingen kann. Die Schreinerei ist auf einem hervorragenden Weg in die Zukunft und lässt dabei den Umweltschutzgedanken nicht aus den Augen – das ist absolut vorbildlich," so Landrat Max Heimerl bei der Übergabe der Urkunde.

Der Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben - gleich welcher Größe - offen, schont Umwelt und Klima und macht teilnehmende Betriebe als Arbeitgeber attraktiver. Voraussetzung für eine Teilnahme ist gegenüber den gesetzlichen Vorgaben zusätzlich praktizierter, betrieblicher Umweltschutz. Eine Teilnahme kann online beantragt werden unter https://www.umweltpakt.bayern.de/umwelt_klimapakt/mitmachen/index.htm


Die Teilnahme berechtigt zum Führen des Logos für jeweils drei Jahre und kann dann wieder neu beantragt werden. Bei Fragen gibt Michaela Linner von der Wirtschaftsförderung des Landkreises gerne Auskunft unter Tel.: 08631/699-565.

 

 

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Wirtschaftsförderer Thomas Perzl, stellvertretende Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, Prokurist Matthias Hoferer, Geschäftsführer Michael Obereisenbuchner, Landrat Max Heimerl, Michaela Linner Wirtschaftsförderung.
Wirtschaftsförderer Thomas Perzl, stellvertretende Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, Prokurist Matthias Hoferer, Geschäftsführer Michael Obereisenbuchner, Landrat Max Heimerl, Michaela Linner Wirtschaftsförderung.