Bildung in Zahlen
Das kommunale Bildungsmonitoring schafft Transparenz über die Bildungslandschaft vor Ort, indem es systematisch und regelmäßig Daten entlang der gesamten Bildungsbiografie erfasst. Zudem sind umfassende Informationen zur Angebotsstruktur und Nachfrage von Bildungsleistungen notwendig, um das Bildungswesen in einer Kommune effektiv steuern zu können.
Durch das Bildungsmonitoring werden die Daten beispielsweise im Rahmen der Bildungsberichterstattung aufbereitet und bilden eine wesentliche Grundlage für bildungspolitische Entscheidungen und die öffentliche Diskussion von Bildungsfragen. Das datenbasierte Bildungsmonitoring gilt als die steuerungsrelevante Entscheidungsgrundlage für das kommunale Bildungsmanagement.
Haben Sie Fragen oder Anliegen? Hier können Sie dirket mit den Ansprechpartnern für Bildungsmonitoring in Kontakt treten.
Zensus 2022
Im Juni 2024 wurden seitens der statistischen Ämter des Bundes und der Länder die Ergebnisse des Zenus 2022 veröffentlicht. Mit den Ergebnissen steht eine Vielzahl spannender und hilfreicher Informationen aus den thematischen Bereichen Bevölkerung, Haushalte, Wohnungen, Wohnhäuser, Bildung und Erwerb zur Verfügung.
Über die Zensusdatenbank sind alle Ergebnisse öffentlich zugänglich: https://ergebnisse.zensus2022.de/datenbank/online/
Ausgewählte Zahlen für den Landkreis Mühldorf a. Inn haben Wir im bekannten Stil unserer illustrativen Berichterstattung aufbereitet und stellen hier gerne zur Verfügung.
PDF: Zensus 2022 - Landkreis Mühldorf a. Inn
Bildung im Blick
Mit dem neuen Format Bildung im Blick erweitert das Bildungsmonitoring die bestehende Bildungsberichterstattung bei Lernen vor Ort. Bildung im Blick soll kurz und knapp, illustrativ und anschaulich einen schnellen Blick auf Zahlen, Daten und Fakten ermöglichen.
Bildung im Blick bietet ausgewählte Zahlen und Entwicklungen aus den vier Bereichen Demographie und Soziales, Frühkindliche Bildung, Schulische Bildung und Beruf und Studium.
Das Hildesheimer Bevölkerungsmodell
Ein Blick in die Zukunft
Bevölkerungspyramide
Allgemeines zum Bevölkerungsmodell
Die Bevölkerung des Landkreises Mühldorf a. Inn im Jahr 2047
Ausgehend vom Basisjahr 2023 und den Datenabfragen bei den Einwohnermeldeämtern der kreisangehörigen Kommunen zum 31.12.2023 stehen dem Landkreis Mühldorf a. Inn Bevölkerungsprognosen nach dem Hildesheimer Bevölkerungsmodell bis zum Jahr 2048 zur Verfügung. Von großem Interesse sind die Verschiebungen zwischen den Anteilen der Hauptaltersgruppen der Bevölkerung. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die Altersstruktur der Bevölkerung zu werfen, die schon lange nicht mehr einer Pyramidenform entspricht und sich noch weiter verändern wird. Die untenstehende Grafik zeigt die Altersstruktur nach einzelnen Altersjahren und nach Geschlecht für die Jahre 2023 und 2048 unter Annahme ausklingender Wanderungen auf.
Es wird deutlich, dass die Entwicklung der unter 10-Jährigen rückläufig ist. Ein deutlicher Zuwachs ist bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 30-Jährigen festzustellen. Ursächlich dafür sind die Auswirkung des Zuzugs aus dem In- und Ausland, insbesondere aus den Kriegsgebieten. In der Gruppe der 30- bis unter 45-Jährigen werden wir mit einem Rückgang rechnen müssen. In diesem Zusammenhang muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass ein Teil dieses zahlenmäßig abnehmenden Altersspektrums die Frauen im gebärfähigen Alter umfasst, deren Anzahl gleichermaßen sinkt. Eine klare Zunahme wird 2048 bei der Bevölkerung ab 65 Jahren sichtbar. Allein die Bevölkerungsgruppe der über 80-Jährigen wird 2047 im Vergleich zum Basisjahr 2023 – unter Annahme ausklingender Wanderungen – um 54 Prozent ansteigen. Die Spitze des Altersaufbaus wird sich zunehmend vergrößern, da die Anzahl der Menschen im hohen Alter ansteigt. Zudem fällt an der Spitze auf, dass es im hohen Alter deutlich mehr Frauen gibt und geben wird als Männer.
Möglichkeiten und Grenzen der Bevölkerungsprognose
Fachkräftemangel, drohende Altersarmut, Pflegenotstand – dies sind nur einige Herausforderungen, die mit zunehmender Brisanz diskutiert werden. Denn auch im Landkreis Mühldorf a. Inn zeichnet sich der demografischen Wandel ab. Für Kommunen ist es wichtig, dass sie sich auf die Auswirkungen des demografischen Wandels vorbereiten können. Dafür sind Vorstellungen über die künftige Entwicklung und Zusammensetzung der Bevölkerung von grundlegender Bedeutung. Im Landkreis Mühldorf a. Inn wurde mit der Einführung des Hildesheimer Bevölkerungsmodells die Möglichkeit geschaffen, für den Landkreis sowie für jede einzelne Kommune langfristige Bevölkerungsprognosen zu berechnen, welche bis zu 25 Jahre in die Zukunft gerichtet werden können. Die Zahlen der Einwohnermeldeämter der kreisangehörigen Kommunen bilden die Grundlage der Bevölkerungsprognosen. Diese werden jährlich aktualisiert. Die somit stets aktuellen Vorausberechnungen können nach einzelnen Altersjahren und nach Geschlecht ausgewertet werden.
Das Bevölkerungsmodell ermöglicht die Berechnung verschiedener Szenarien, indem auf Grundlage von Geburtenzahlen und Wanderungsbewegungen örtliche Besonderheiten und regionale Einflussfaktoren berücksichtigt werden können. Zudem kann hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung der Blick auf verschiedene Altersgruppen – wie Kinder unter 6 Jahren, Grundschüler, Jugendliche, Arbeitnehmer, Senioren – gerichtet werden. Bevölkerungsprognosen können Entwicklungslinien aufzeigen und somit zur datenbasierten Entscheidungsfindung sowie zur Planungssicherheit, insbesondere bei der nachhaltigen Planung der (Bildungs-)Infrastruktur beim Erschließen von Neubaugebieten, beitragen. Ergänzt wird das Bevölkerungsmodell durch das Kita-Modul, das sich als ein nützliches Instrument bei der Bedarfsplanung für Kindertageseinrichtungen erweist und frühzeitig Hinweise zur Entwicklung der Auslastung von Einrichtungen liefern kann.
Das Hildesheimer Bevölkerungsmodell ist im Landratsamt verortet. Zur Festschreibung der Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Mühldorf a. Inn und den kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden hinsichtlich der Nutzung des Bevölkerungsmodells wurde mit allen 31 Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen ein Kooperationsvertrag unterzeichnet. Auf Grundlage der gelieferten Daten aus dem Einwohnermeldewesen stellt das Landratsamt den einzelnen Gemeinden die mit dem Bevölkerungsmodell berechneten Daten zur Verfügung.
Bildungsberichte des Landkreises Mühldorf a. Inn
Die Bildungsberichterstattung ist ein wesentlicher Bestandteil des Bildungsmonitorings. Neben der tradierten Berichtserstattung in Form von allgemeinen Bildungsberichten widmen wir uns auch in regelmäßigen Abständen relevanten Sonder- und Querschnittsthemen.
Ein weiterer Baustein der Bildungsberichterstattung ist das neue Format Bildung im Blick. Es zeigt kompakt und illustrativ einige ausgewählte Kennzahlen aus den Bereichen Demographie und Soziales, Frühkindliche Bildung, Schulische Bildung und Beruf und Studium.
Bildung im Blick 2024
Bildung im Blick 2023
KiTa-Fachtag – Daten und Zahlen
3. Bildungsbericht des Landkreises Mühldorf a. Inn
PDF: 3. Bildungsbericht des Landkreises Mühldorf a. Inn 2020
Sonderbericht 2016 "Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung"
PDF: Sonderbericht Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung 2016
2. Bildungsbericht des Landkreises Mühldorf a. Inn
PDF: 2. Bildungsbericht des Landkreises Mühldorf a. Inn 2014
Sonderbericht "Schulische Bildung"
1. Bildungsbericht des Landkreises Mühldorf a. Inn
PDF: 1. Bildungsbericht des Landkreises Mühldorf a. Inn 2012
Bildungskonferenzen im Landkreis Mühldorf a. Inn
Die Bildungskonferenzen sind ein wichtiger Betandteil des DKBM. Fachlicher Input gepaart mit kollegialem Austausch sind dabei stets die Leitprinzipien.
Im Interview mit Radio ISW schildert die damalige Bildungsmonitorerin Carmen Legni Inhalt und Intention der 5. Bildungskonferenz. Im Frühjahr 2021 wurde mit großer Anstrengung, aber nicht weniger Erfolg, die 6. Bildungskonfernz im digitalen Format abgehalten.
6. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn
Am 11. Mai 2021 fand erstmals digital die sechste Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn unter dem Titel „Bildung trotz(t) Corona – Aus Krisen erwachsen Chancen?!“ statt. Auf der Bildungskonferenz wurde der 3. Allgemeine Bildungsbericht, der im Dezember 2020 erschienen ist, offiziell vorgestellt. Die Bildungskonferenz bot die Möglichkeit, die verschiedenen Bildungsbereiche unter den aktuellen Einflüssen der Corona-Pandemie und unter Berücksichtigung der lokalen Bedingungen und Erfahrungen vor Ort zu reflektieren.
5. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn
Anlass für die 5. Bildungskonferenz im Landkreis Mühldorf a. Inn am 14.02.2017 war die Veröffentlichung des Sonderberichts 2016 zum Thema „Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung im Landkreis Mühldorf a. Inn“, der auf der Bildungskonferenz ca. 130 interessierten Akteuren aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Bildungseinrichtungen, Fachdiensten, Trägerverbänden, Hochschule und weiteren Bereichen offiziell vorgestellt werden konnte. Neben dem Hauptvortrag durch Fr. Prof. Dr. Becker-Stoll zum Thema "Die Qualitität in der Kindertagesbetreuung: Worauf kommt es an?" konnten die Teilnehmenden in drei spannenden Workshops u.a. die Rolle der KiTa-Leitung im Spannungsfeld aus Administration und pädagogischer Arbeit reflektieren.
4. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn
Am 24.06.2014 lud Lernen vor Ort zur 4. Bildungskonferenz ein, welche gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Förderprogramms Lernen vor Ort darstellte. Den ca. 100 interessierten Bildungsakteuren aus dem Landkreis Mühldorf a. Inn wurde ein dreistündiges Programm geboten. Als Gastredner regte Hr. Prof. Dr. Clemens Dannenbeck mit seinem Vortrag "Inklusion: ein bisschen mehr Integration in der Schule - war's das? Überlegungen zu inklusionsorientierter Haltung, Praxis und kommunaler Struktur" direkt zum Diskurs an. Es erfolgte die Vorstellung des 2. Bildungsberichtes des Landkreises Mühldorf a. Inn und spannende Berichte aus initiierten Projekten und Initiativen aus dem Bereich Inklusion.
3. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn
Am 28.11.2013 fand zum dritten Mal eine Bildungskonferenz im Landkreis Mühldorf a. Inn statt. Im Mittelpunkt der Konferenz stand der aktuelle Sonderbericht „Schulische Bildung im Landkreis Mühldorf a. Inn“. Von 14:00 bis 17:00 Uhr konnten sich die über 80 Teilnehmenden aus den Bereichen Schule (Schulleiter, Lehrer, Elternbeiräte und Schülersprecher), Politik (Bürgermeister und Kreisräte) sowie Verwaltung, Bildungsinstitutionen und die Mitglieder des Lenkungskreises von Lernen vor Ort über aktuelle Entwicklungen der schulischen Bildung im Landkreis Mühldorf a. Inn informieren.
Frau Dr. Tilly Lex vom Deutschen Jugendinstitut in München (DJI) informierte in einem Gastvortrag zu dem Thema „Was macht eine Region für junge Menschen und junge Familien attraktiv? Empirische Befunde und lokale Strategien“. Sie stellte die Zusammenhänge der demografischen Entwicklung und der Schullandschaft in Deutschland insgesamt und im Landkreis Mühldorf a. Inn dar.
In der anschließenden Podiumsrunde diskutierten der damalige Landrat Georg Huber (Landkreis Mühldorf a. Inn), Herr Bürgermeister Thomas Einwang (Gemeinde Buchbach), Frau Hildegard Hajek-Spielvogel (Rektorin der Mittelschule Mühldorf), Frau Gabriele Schmauß-Benedikt (Rektorin der Grundschule Polling), Herr Ltd. RSD Wilhelm Kürzeder (Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Oberbayern-Ost), Herr OStD Gunter Fuchs (Schulleitung Gymnasium Gars) und Herr OStD Wolfgang Gaigl (Schulleitung Berufsschule I) unter der Moderation von Frau Anja Skrypek (Lernen vor Ort) über die Wichtigkeit eines regionalen Vergleichs in der Berichterstattung sowie über den Praxisalltag und den Ausbau von Ganztagesangeboten, aber auch über mögliche Folgen einer Überalterung der Lehrerschaft im Landkreis.
2. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn
Die 2. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn fand am 23.04.2012 statt. Im Zentrum der Konferenz stand der 1. Bildungsbericht des Landkreises Mühldorf a. Inn. Zunächst wurden die Kernaussagen des Bildungsberichts dem Publikum präsentiert. Anschließend konnten die Teilnehmer in vier moderierten Praxisforen u.a. zu Themen wie "Unterschiedliche Lernvoraussetzungen - Gleiche Chancen" diskutieren.
1. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn
Auf der 1. Bildungskonferenz des Landkreises Mühldorf a. Inn am 27.04.2011 standen Grund- und Strukturdaten zu Bildungsübergängen im Fokus. Diese Übergänge prägen die Bildungs- und Lebensbiographie jedes Einzelnen. Für den Impulsvortrag konnte Hr. Prof. Dr. Rudolf Tippelt gewonnen werden, der eindrucksvoll auf die einzelnen Übergänge im Bildungssystem einging und den Mehrwert des Bildungsmonitorings für die kommunale Steuerung betonte.
Referenten für Bildungsmonitoring und Datenmanagement
Thomas Starka
Zimmer-Nr.: 13
Kellerberg 9
84453 Mühldorf a. Inn
Christiane Deinlein
Zimmer-Nr.: 13
Kellerberg 9
84453 Mühldorf a. Inn